...

Erfolgsfaktoren im Change

Teil 1: Empathische Einbindung

Einführung

Der Umgang mit Veränderungen war für Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen immer schon wichtig. Doch mit der Digitalisierung unserer (Arbeits-)Welt verändert diese sich nachhaltig und immer schnellerTechnologien halten immer mehr Einzug in unsere Arbeitsweisen, die Umwelt wird komplexer und dynamischer und die Kunden und deren Wünsche anspruchsvoller. Damit einhergehend verändern sich auch die Anforderungen an die Mitarbeiter schneller denn je.

Um auf diese ‘Reise’ alle Mitarbeiter optimal einzubindenvorzubereiten 
und entsprechend zu entwickeln
ist ein professionelles Change Management unerlässlich
 

Inhalt

Empathische Einbindung 

Unser Erfolgsfaktor ist in erster Linie nicht das Projekt, der Prozess oder die Veränderung selber, sondern die Einbindung und der empathische Umgang mit den beteiligten Mitarbeitern. Wenn diese bereits in einem sehr frühen Stadium einbezogen werden, verdoppeln Sie die Chancen, die Ziele zu erreichen – und machen Sie so zum Treiber des Wandels. 

Doch selbstverständlich hat jede Veränderung auch eine emotionale Seite und Sie werden aus diesen Gründen bei der Einbindung sicherlich oftmals auf unsichtbare Grenzen stoßen, welche die Veränderung blockieren. Oft handelt es sich hierbei um ungeschriebene Normen und Regeln oder um die Gewohnheiten, die sich im Laufe der Zeit in einem Unternehmen etabliert haben und sich der Veränderung in den Weg stellen. “Das haben wir schon immer so gemacht / wir können die Prozesse nicht einfach so über Bord werfen” werden Aussagen sein, die Sie sicherlich zu hören bekommen. 

Dabei sind diese Art Aussagen nicht gegen Sie oder die Tätigkeit gerichtet: Die Natur liebt das Gleichgewicht – und Menschen tun das auch. Nur die allerwenigsten verändern sich gerne, zumindest nicht ohne Not und ohne Notwendigkeit. Als Energiesparer (und das sind wir Menschen nun einmal) wird in der Regel zunächst alles dafür getan, eine Veränderung zu vermeiden. Denn eine Veränderung bedeutet auch, mehr Energie aufzuwenden als alles so zu belassen wie es ist. Und das ist der Grund, weshalb jede Veränderung bei einem Menschen eine ’emotionale Reise’ auslöst. Diese Reise verläuft von anfänglicher Ablehnung (“Das machen die nicht wirklich”) über einen Prozess des Widerstandes (“Da mache ich nicht mit”), der gleichzeitig auch den Tiefpunkt des Veränderungswillens darstellt. Die emotionalen Reaktionen vollziehen sich nach Richard K. Streich in 7 Phasen:  

Wurden diese emotionalen Phasen durchlaufen, setzen sich die Betroffenen erst rational mit der Veränderung auseinander und entdecken Vorteile der Veränderung, bevor sie im letzten Schritt bereit sind, diese mitzutragen. Die meisten Menschen durchlaufen so einen Veränderungsprozess, wenn es zu Neuerungen kommt – jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit und Intensität. Abhängig von Ihrer Funktion im Veränderungsprozess ist es deshalb essentiell, diese Phasen der Veränderung immer im Hinterkopf zu behalten und gleichzeitig zu bedenken, dass sich jeder Ihrer Kollegen/Kolleginnen unter Umständen in einer anderen Phase befindet und im optimalen Zustand jeweils anders in Bezug auf die Veränderung ‘abgeholt’ werden muss.  

Ausblick 

Lesen Sie im nächsten Blog-Beitrag, welche Rolle Kommunikation im Change spielt und wie Sie eine überzeugende Change Kommunikation aufbauen.  

✆ 0151 / 103 203 10

 

tobias.fortmann@telefonakademie.de

Downloaden Sie hier die Lernkarte zum Thema 'Empathische Einbindung' kostenlos!

Log in with your credentials

Forgot your details?

Seraphinite AcceleratorOptimized by Seraphinite Accelerator
Turns on site high speed to be attractive for people and search engines.